Montag früh hatte ich nach dem Aufstehen eine stärkere Blutung. Bin ins KH gefahren, dort wurde ich untersucht und es hat alles gepasst. Bin wieder heim. Ich spürte zu dem Zeitpunkt teilweise schon ein leichtes Ziehen.
Dienstag wurde das Ziehen etwas stärker, so als ob ich Regelschmerzen hätte.
Dienstag Abend waren die Abstände dann schon alle 5 Minuten über eine Stunde lang. Hab im KH mal angerufen und denen das berichtet. Die meinten so lange ich es noch gut wegatmen kann, brauch ich nicht kommen. In der Nacht ab 4 Uhr wurde es intensiver. Ich habe immer die Wellenatmung angewandt, die hat mir wirklich geholfen.
Mittwoch früh sind wir dann ins KH gefahren. Mein Muttermund war ca. 1,5 cm offen. Die Hebamme meinte ich könnte hier bleiben oder wenn ich möchte nochmal rausgehen spazieren oder auch nochmal heimfahren. Da ich noch nicht stationär aufgenommen wurde.
Das Bett im Kreiszimmer war so ungemütlich, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dort mehrere Stunden zu verbringen und abzuwarten bis der Muttermund ganz offen ist. Daher beschlossen wir nochmal nach Haus zu fahren. Da konnte ich mich auch am besten auf meine Atmung konzentrieren. Wir waren ca. 20 Minuten Fahrtzeit vom KH entfernt. Spazieren gehen hätte ich mir gar nicht vorstellen können, ich wollte eigentlich nur liegen in der Eröffungsphase und das war zu Hause einfach am besten in der vertrauten Umgebung.
Zwischen 16:00 und 17:00 hatte ich dann den Blasensprung zu Hause. Dann sind wir gleich wieder ins KH. Ab dem Zeitpunkt waren die Wehen ziemlich stark, dass ich mich sehr stark auf die Wellenatmung konzentrieren musste, da habe ich auch schon Laute von mir gegeben.
Im KH angekommen, war mein Muttermund dann schon bei 8 cm. Dann haben kurz drauf auch schon die Schiebewehen angefangen. Da konnte ich dann nicht mehr liegen, da waren die Wehen zu intensiv. War kurz an der Sprossenwand, war aber zu anstrengend. Dann wollte ich in den 4Füßerstand, das war für mich dann perfekt.
Im Prinzip hat es dann eigentlich nicht mehr lange gedauert bis unser Schatz geboren wurde. Ca. 1,5h.
Im Prinzip hat es dann eigentlich nicht mehr lange gedauert bis unser Schatz geboren wurde. Ca. 1,5h.
Ich hatte keine Geburtsverletzung, nur eine leichte Abschürfung!
Ich habe das Gefühl, dass mir Hypnobirthing sehr geholfen hat in den ganzen Phasen. Zum Schluss in der Schiebephase hab ich mich nicht auf die J Atmung konzentrieren können, da war dann alles schon so überwältigend, dass ich nur noch auf die Hebamme gehört habe. Die hat mich super begleitet. Mein Mann hat im KH eigentlich nicht viel tun können. Er war einfach da, hat mir Wasser gegeben, mit einem kühlen Waschlappen auf der Stirn getupft. Und beim Schieben mich angefeuert und ermutigt.
Zum Schluss habe ich auch keine Berührung von ihm ausgehalten, da war alles so intensiv, dass ich das Gefühl hatte, dass sich gleich wieder eine Welle anbahnt.
Ich hatte grundsätzlich immer wieder Pausen zwischen den Wehen, was echt angenehm war.
Ich muss sagen, so im Nachhinein betrachtet, dass ich echt eine schöne Geburtserfahrung hatte.
Ich hatte bei mir zu Hause überall in der Wohnung die Affirmationen hängen, die ich über Monate verinnerlichen konnte. Das hat mir wirklich Kraft und Vertrauen gegeben bei der Geburt.
Vielen Dank für deine Unterstützung!